„Eine öffentliche Stigmatisierung von Eintracht-Fans“

Die Polizei soll in Braunschweig zuletzt Eintracht-Fans im öffentlichen Raum gezielt angesprochen und mit Vorwürfen zu Vorfällen beim Heimspiel gegen Hertha BSC konfrontiert haben. Dies soll laut Angaben der Blau-Gelben Hilfe auch Braunschweig-Fans betreffen, die zum Zeitpunkt der Vorfälle gar nicht mehr am Eintracht-Stadion waren.

Polizisten im Eintracht-Stadion. Bild: Great Braunschweig

„Moin Eintracht-Fans, heute wollen wir uns mit einem wichtigen Hinweis an euch wenden. Aktuell erhalten wir Nachrichten darüber, dass Eintracht-Fans von mehreren Polizeibeamten im öffentlichen Raum gezielt angesprochen und mit angeblichen Vorwürfen zu den Vorfällen nach dem Heimspiel gegen Hertha BSC konfrontiert werden. Dieses kann offensichtlich auch Fans betreffen, die zu dem Zeitpunkt der Geschehnisse gar nicht mehr im Stadion waren. Es handelt sich bei solch einem Vorgehen um eine öffentliche Stigmatisierung von Eintracht-Fans, die anscheinend bewusst und ohne Notwendigkeit in unangenehme Situationen gebracht werden sollen. Derartige Methoden sind aus unserer Sicht höchst bedenklich. Bitte meldet euch bei uns, wenn ihr in ähnliche Situationen geraten seid! info@blau-gelbe-hilfe.de Außerdem behaltet einen kühlen Kopf, wenn ihr angesprochen werdet. Ohne die Rücksprache mit einem Anwalt solltet ihr keine Aussagen treffen oder Dinge unterschreiben. Seid höflich, aber bestimmt. Leider wollen Personen, die euch so begegnen, mit Sicherheit nicht nur das Beste für euch! Seid wachsam und sprecht mit uns. Eintracht und Zusammenhalt!“, teilte die Blau-Gelbe Hilfe dazu mit. (Faszination Fankurve, 21.03.2024)