„Fehler werden gemacht. Wichtig ist, wie wir damit umgehen“
Die Vesttribunen Aalborg und der Supporters Club von Aalborg BK haben sich erneut zum Investoren-Einstieg der deutschen YouTuber Trymacs, UnsympathischTV und ViscaBarca zu Wort gemeldet. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die drei Influencer Trymacs, UnsympathischTV und ViscaBarca Gesellschafter in der Investmentfirma SSE22 werden.
Diese Firma hält seit knapp einem Jahr rund 20 Prozent der Anteile am dänischen Zweitligisten. Für Aufregung sorgten Aussagen von ViscaBarca, der in seinem Video sagte, die drei deutschen Influencer hätten nun die Chance, „Fifa Manager Modus in Reallife zu spielen“. Auch Trymacs arbeitete auf dem Thumbnail seines Videos mit dem Begriff „Real Life Fifa Manager“. Die Vesttribunen Aalborg kritisierte diese Aussagen in einer ersten Stellungnahme.
Mittlerweile kam es zu einem Treffen zwischen Verein und Fanszene. Einige Aussagen in den Videos seien demnach irreführend. Im Dialog mit allen Beteiligten wurde klargestellt, dass alle Entscheidungen zu den sportlichen Aspekten des Vereins, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft, ausschließlich von der Geschäftsführung von Aalborg BK getroffen würden. Die drei deutschen Influencer seien weder Teil des Spielbetriebs noch hätten sie Einfluss auf die Strategie des Clubs.
„Es war uns sehr wichtig, diese Missverständnisse schnell aus dem Weg zu räumen, und wir freuen uns über den Dialog, den wir mit unserer Fanszene geführt haben“, erklärte Interims-Exekutivdirektor Jesper Dalum von Aalborg BK. Ein Vertreter der Westtribüne zeigte sich erfreut, dass der Verein die Aussagen aus den Videos nicht unwidersprochen ließ und diese von den YouTubern bereits entfernt wurden: „Fehler werden gemacht. Wichtig ist, wie wir damit umgehen.“ (Faszination Fankurve, 01.03.2024)